Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

150429_Heraeus_JB14_WEB_reduziert_rgb_A_1b

MOBILITÄT18 H andy raus, ein Klick auf die App und schon steht die Wahl des Verkehrsmittels fest. Die Ver­netzung von Verkehrsinformationen in smarten Anwendungen gibt gerade den Menschen in den Städten neue Wahlmöglichkeiten. Denn das Stichwort der Zukunft heißt vor allem Effizienz: Nicht das Verkehrsmittel ist ent- scheidend für die Wahl, sondern die Eignung in genau diesem Moment. Bereits heute können wir mit dem Smartphone die Verkehrslage prüfen, die schnellste Verbindung suchen, das nächste Leihfahrrad orten, das Bus- oder Bahnticket kaufen und das Auto mie­ten. Wir googeln die verkehrs- technisch günstigste Route. Wir laufen, radeln und fahren unter- oder überirdisch. Diese Flexibilität bei der Wahl des Verkehrsmittels kommt dem weltweiten Drang nach indivi- dueller Mobilität entgegen. Und sie erweitert den Spielraum für Städteplaner, wenn die Interessen von Fußgängern, Rad- und Autofahrern nicht mehr gegensätzlich sind, sondern komplementär. Denn es sind in erster Linie die Großstädte weltweit, die dringend neue Antworten auf die Fragen der Mobilität der Zukunft benötigen. Weltweit hält der Megatrend Urbanisation an. Die Städte wachsen, und das auf allen Kontinenten. Mittlerweile gibt es weltweit mehr als 300 Millionenstädte, mehr als 40 davon allein in China. In der Volksrepublik leben bereits heute mehr als 50 % der Einwohner in Städten. Und die Anziehungskraft der chinesischen Metropolen ist unge- brochen: Bis 2030 sollen es bereits mehr als 70 % sein – oder ein Achtel der Weltbevölkerung. Die Urbanisierung hat ihren Preis: Mehr Menschen bedeuten auch mehr Autos – und so gibt es in China bereits aktuell 31 Städte mit mehr als einer Million Fahrzeuge. Das Problem mit den weiter steigenden PKW-Zahlen zeigt sich nicht nur auf achtspurigen Hauptstraßen, die mittlerweile zu klein sind, um die drastisch gestiegene Zahl von Fahrzeugen aufnehmen zu können. Es zeigt sich auch an der zunehmenden Luft- verschmutzung, die China weltweit negative Schlagzeilen einbrachte. In China liegen 16 der 20 am meisten belaste- ten Städte weltweit. Die Politik steckt dabei in einem Dilemma: Zum einen ist die Automobilwirtschaft ein wich- tiger Wachstumsmotor für das Land, andererseits hemmen die Umweltprobleme weiteres Wachstum. Deshalb setzt man zunehmend auf Lösungen, die weniger CO2 -Emissionen ausstoßen. Bis 2015 will die chinesische Regierung eine halbe Million Elektroautos auf die Straßen bringen, bis 2020 fünf Millionen. E-Mobilität braucht Akzeptanz Heraeus, als Zulieferer von wichtigen Bestandteilen der Leistungselektronik, ist hier Teil der Lösung. Dank Leistungs- elektronik wird elektrische Energie in Elektro- und Hybrid- fahrzeugen entsprechend ihrer Anwendung in die passende Spannung und Frequenz umgewandelt und die Motor- drehzahl gesteuert. So kann Energie effizient eingesetzt werden. Doch obwohl die Autoindustrie mit immer besseren Modellen lockt und der Staat mit erheblichen Fördersum- men: Chinesische Autokäufer entscheiden sich noch – ähnlich wie die Europäer – in der Regel nicht für Elektro- fahrzeuge. 2013 wurden gerade einmal etwas mehr als 11.000 Elektroautos in China verkauft. Deshalb gilt es, die Produkte weiter zu verbessern. Für leistungselektronische Bauelemente bedeutet das: Sie müssen noch mehr aus- halten, wenn sie in der Automobilindustrie zum Einsatz kommen, insbesondere große Temperaturschwankungen. Heraeus investiert daher kontinuierlich in die Entwicklung seiner Materialien. 2014 etwa hat Heraeus einen metalli- schen Superklebstoff entwickelt, der von Forschungspartnern Wer neue Mobilitätsmärkte mitbewegen will, muss selbst in Bewegung sein. Technologien von Heraeus sind weltweit im Einsatz, um Menschen an ihr Ziel zu bringen – heute und morgen, per E-Bike, Hochgeschwindigkeitszug und mit dem Flugzeug.

Seitenübersicht