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38 GESUNDHEIT W er an Danny DeVito und Michael Douglas denkt, denkt höchstwahrscheinlich an großes Kino. Bei Jimmy Page erklingt sofort der Sound der E-Gitarre im Ohr, mit Gladys Knight oder Diana Ross ist auf alle Zeiten der Sound von Motown verknüpft. Die wenigsten aber denken bei diesen Promis an das Altern. Dabei haben diese Stars alle im vergangenen Jahr ihren 70. Geburts­tag gefeiert. Was Danny DeVito und Co zeigen ist, dass das Altern vor allem in den Industrienationen seinen Schrecken verloren hat. Die Generation 60 plus, das sind keine faltigen Mütter- chen mit Schürze und keine gebeugten Männer am Stock. Diese Generation ist auch im Alter in der Öffentlichkeit präsent und nimmt aktiv am gesellschaftlichen Leben teil. Denn noch nie blieben alte Menschen so lange geistig und körperlich fit, noch nie war die Lebenserwartung so hoch wie heute. Während Männer und Frauen, die 1900 geboren wurden, meist nicht das 50. Lebensjahr erreichten, liegt die Lebenserwartung in vielen entwickelten Ländern heute bei mindestens 81 Jahren. Neue Medikamente, neue Medi- zintechnik und neue therapeutische Maßnahmen machen das möglich. Aber das Altern der Gesellschaft kostet Geld. Denn mit zunehmendem Alter steigt auch das Risiko bestimmter Krankheiten. Demenzerkrankungen gehören ebenso dazu wie Krebserkrankungen, das Risiko eines Herzinfarkts steigt genauso wie das Diabetes- oder Osteoporose-Risiko. Gleichzeitig gibt es immer bessere Vorsorgeuntersuchungen und Behandlungsmethoden. Die Folge: Der Gesundheits- markt wächst, vor allem in den wohlhabenden Industrie- nationen. Die Gesundheitsausgaben machen in den meisten OECD-Ländern einen großen und weiter steigenden Teil so- wohl der öffentlichen als auch der privaten Ausgaben aus. Beispiel USA: Kein anderes Industrieland gibt so viel Geld für Gesundheitsleistungen aus. Im Jahr 2011 etwa waren es rund 17,7 % der Wirtschaftsleistung, weit mehr als die beiden folgenden Länder, die Niederlande (11,9 %) und Frankreich (11,6 %). Und auch abgesehen von den beacht- lichen privaten Ausgaben, die hier deutlich höher ausfallen als in vielen anderen Ländern, liegen die USA noch weit vorne: Sie geben 8,5 % ihres Brutto­inlandsprodukts für die Gesundheit aus. Zum Vergleich: Der EU-Durchschnitt liegt bei 6,4 %, der OECD-Durchschnitt bei 6,7 %. Beweglichkeit ohne Nebenwirkungen Die Bedeutung des US-Markts ist auch für Heraeus von großem Interesse, weiß Dr. André Kobelt, Geschäftsführer Heraeus Medical und Leiter des Clusters Health: „Als global aufgestelltes Unternehmen haben wir die Märkte weltweit im Blick, und die USA sind ein bedeutender Markt für uns.“ Denn auch hier – wie in anderen Industrienationen – macht sich bei immer mehr Menschen im Alter der Verschleiß der Gelenke bemerkbar. Hüft- und Kniegelenksoperationen nehmen zu. Dabei kommt auch immer häufiger Implantations- material von Heraeus, wie antibiotisch wirkender Knochen- zement, zum Einsatz. Dieses Material ist in besonderem Maße den Anforderungen der sich verändernden Gesundheits- märkte angepasst. „Wir haben bei unseren Entwicklungen immer die Gesamtkosten und die integrierte Versorgung im Blick“, erläutert Kobelt. Beim Knochenzement bedeutet das: Die zusätzliche Beimischung von Antibiotika sorgt dafür, dass das Risiko infektionsbedingter Revisionen reduziert und so nachträgliche und teure Wechseloperationen vermieden Die Gesundheitsmärkte sind im Umbruch. Denn das Plus an Lebensqualität, das verbesserte Therapien bieten, muss für alle bezahlbar sein. Deshalb bietet Heraeus schon heute Medizinprodukte, die Therapien effizienter machen und neue Behandlungsmethoden ermöglichen, mit denen sich Krankheiten kostengünstiger bekämpfen lassen.

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