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54 des Werksgeländes hat sich in der Vergangenheit sehr frag- mentiert entwickelt. Viele für einen effizienten Prozess eigentlich notwendig zusammenhängende Bereiche liegen deshalb heute noch weit voneinander entfernt“, erklärt der Site Manager. Dollansky und sein Team haben deshalb einen Projektplan erarbeitet, der eine komplette Neustrukturierung des Ge- ländes vorsieht. „Insgesamt wird der Hauptsitz künftig ein- deutiger in funktionale Bereiche wie Verwaltung, Entwicklung, Produktion und Logistik eingeteilt, um kürzere Wege, kla- rere Strukturen und damit eine effizientere Zusammenarbeit zu ermöglichen. Darüber hinaus soll die Neuordnung in funktionale Bereiche auch eine höhere Flexibilität schaffen, um sich künftigen Entwicklungen besser und schneller anpassen zu können“, so der Site Manager. Heraeus Innovation Center Neben vielen kleineren Einzelmaßnahmen beinhaltet die Neustrukturierung im ersten Schritt dabei mehrere größere Projekte: Um Platz für Produktion und Logistik an den geeigneteren Stellen auf dem Werksgelände zu schaffen, wurden 2014 bereits bestehende Parkplatzflächen an den Randbereich des Werks verlagert. „Die frei werdenden Flächen stehen jetzt für den weiteren Umbau des Standorts in Hanau zur Verfügung“, erklärt Dollansky. Das Herzstück des künftigen Heraeus Technologie Campus soll schließlich bis zum Frühjahr 2017 fertiggestellt werden: An der Stelle des heutigen Logistikbereichs wird das neue Heraeus Innovation Center entstehen, in dem künftig ein großer Teil der Mitarbeiter aus Forschung & Entwicklung am Standort Hanau verstärkt über die Grenzen von Technologien und Märkten hinweg zusammenarbeiten sollen. „Mit dem Inno- vation Center wollen wir Austausch, Kreativität und über- greifende Zusammenarbeit in Forschung & Entwicklung deutlich stärken. Es wird Ausdruck einer neuen Innovations- kultur bei Heraeus und bietet unseren Entwicklern ein optimales, modernes Arbeitsumfeld“, erklärt Dollansky. So beherbergt das neue Gebäude auf rund 14.500 Quadrat- metern insgesamt mehr als 200 Büro- und Laborarbeits- plätze. Nicht nach Unternehmensbereichen, sondern in übergreifende Kompetenzflächen geordnet, forschen die Entwickler zukünftig gemeinsam an den Heraeus Produkten von morgen. „Indem wir den Großteil der Entwickler am Standort Hanau in einem Gebäude unterbringen, bieten wir die Plattform für einen regelmäßigeren und spontaneren Austausch, aus dem Ideen und Innovationen entstehen können, an die wir heute vielleicht noch gar nicht denken“, erläutert Dollansky. Um den Umbau innerhalb des erforderlichen Terminplans zu gewährleisten, müssen ein Schwerpunkt der heutigen Logistik an verschiedene Stellen des Werks verlagert und die Prozesse entsprechend angepasst werden. Die besondere Herausforderung: Der Umbau der Logistik erfolgt bei lau- fender Produktion, mit nur geringen Ausweichmöglichkeiten und den dadurch erforderlichen Zwischenschritten. „Das erfordert nicht nur unsere gesamte Kompetenz, sondern auch eine enge, permanente Abstimmung mit den verschie- denen Bereichen“, so der Site Manager. Als Leiter des Heraeus Site Managements ist Dollansky mit seinem Team aber nicht nur für die bauliche Entwicklung aller Heraeus Standorte im Rhein-Main-Gebiet verantwortlich. Die Aufgaben des HSM umfassen darüber hinaus so unter- schiedliche Bereiche wie Standortlogistik, Instandhaltung, Energieversorgung, Gefahrenabwehr oder den Betrieb der Kantinen. „Für die Standorte im Rhein-Main-Gebiet bieten wir eine breite Palette an Services, die einen reibungslosen Betrieb unserer Werke erst ermöglichen“, so der Site Ma- nager. „Unser Ziel ist es dabei, immer mit Dienstleistungen auf höchstem Niveau die Grundlagen für einen effizienten und wirtschaftlichen Betrieb zu legen.“ »Mit dem Innovation Center wollen wir Austausch, Kreativität und übergreifende Zusammenarbeit in Forschung & Entwicklung deutlich stärken. Es wird Ausdruck einer neuen Innovationskultur.« REINER DOLLANSKY

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